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UMBAU VILLA
HAVELSTR. 9 - BRANDENBURG 2006
Die Villa mit ihrem oktogonalen Luftraum ist als Badeanstalt vor ca.
100 Jahren errichtet worden. Schon vor Erwerb war ein Sanierungsanlauf
erfolgt. Die behindertengerechte Gestaltung der Praxisräume im
Erdgeschoss, die zusätzliche Erschließung des Obergeschosses sowie der
Ausbau des Dachgeschosses - beides zu Wohn-zwecken - sind als modernes
Konzept den vorh. Denkmalqualitäten gegenübergestellt. Bei dieser
Neuordnung war die energetische Optimierung und die Verwendung
ökologischer Baustoffe ausdrücklicher Bauherrenwunsch.
FARB- UND LICHTKONZEPT
BAUMSCHULENSTR. 82, BERLIN 2006
Das etwa 100 Jahre alte Pfarrgebäude beherbergt Gemeinderäume, das
eigentliche Pfarrbüro sowie die Wohnung des Pfarrersfamilie. Zentraler
Raum ist ein großzügiges Treppenhaus mit Galerie. Der geschwungene
Treppenlauf in dunklem Holz erhält durch ein samtiges Rot mehr
Erdbindung, Das OG setzt sich durch hellere Töne vom öffentlicheren EG
ab. Das Kunstlichtkonzept stärkt die vorh. Architekturelemente und
bildet innerhalb der großen Räume Funktionsbereiche aus.
UMBAU SCHEUNE - BRANDENBURG 2002-2008:
EINE ÖKOLOGISCHE KONVERSION
Eine hundert Jahre alte, teilunterkellerte Scheune aus Rathenower
Handbrandsteinen sollte auf minimalinvasivem Weg zum Wohnhaus mit
Werkstätten werden: ohne Veränderung der intakten Gebäudestrukturen,
mit gesunden Baustoffen errichtet, mit sparsamem Energieverbrauch.
Treppen und Durchblicke schaffen Querbezüge und Höhenverknüpfungen.
Oberlichter beleuchten zusammen mit inneren Fenstern vielfältigste
Farb- und Materialsituationen, die logisch aus dem Bauwerk entwickelt
sind. Das Ergebnis: eine Gleichzeitigkeit von Transparenz und Schwere,
Modernität und Ursprünglichkeit. Ein sehr sinnliches Gebäude.
KOSTEN
- ca. 1000,-�/qm
- Energiekennwert: ca. 60kw/h/m²
AUSSTATTUNG
- Ziegelmauerwerk außen
- Lehmputz auf Holzfaserdämmplatten als
Innendämmung
- Innenwände aus Poroton, Kalksandstein und
Gipskartonplatten auf Holzständerwerk mit Hanfdämmmatten
- Holzbalkendecken mit Fußbodenheizung;
Buchenparkett
- Aufsparrendämmung auf sichtbarer MDFSchalung
- Tondachsteine
- Holztreppen, mit Hartwachsöl behandelt
- Kieferndielung, geölt, wo keine Heizung
erforderlich ist
- Ziegenhaarteppich in den oberen Zimmern
- Alu-Glasfassade statt der ehemaligen Holztore
- Holzfenster, grau-weiß lasiert, mit
Lärchengewänden
- Fugendichtungen mit Stopfhanf
- Vollholztüren mit und ohne Verglasung, lasiert
oder mit Leinöl gestrichen
- Stahlterrasse mit Lärchenrilffelbohlen
HAUSTECHNISCHE AUSSTATTUNG:
- 220 qm Fußbodenheizung in Naßverlegung
- beheizt mit SolarGasBrennwertkessel SolvisMax
(20KW), und 450 l Schichtenspeicher
- WW Bereitung und Heizungsunterstützung über 5,6
qm Solarthermie (mit Wärmemengenzähler)
- 1 Kaminofen für die Übergangszeit
- 1 Bad, 1 Dusche, 1 WC, 2 Küchen
- Grundbeleuchtung mit Energiesparlampen und LEDs
- Internet/ Telefon und TV/ AudioAnschluß in
allen Aufenthaltsäumen
- www.energieprojekte.de/projekt.php?action=show&id=403
WOHN- UND GESCHÄFTSHAUS
BEBELSTR. 2 IN WOLFSBURG 1991
Zum Thema Licht: Helligkeit im vorderen Bereich (Arbeitslicht),
gedämpfte Stimmung beim Besprechen (atmosphärisches Licht).
Das gilt sowohl für das Tageslicht als auch für das
Kunstlicht. Kunstlicht tritt als Formation einzelner Lichtquellen auf,
um die Decke als Reflexionsfläche zu nutzen.
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